
Massgeschneiderte Unterstützung
Chinas riesige Wirtschaft wird von einem wettbewerbsintensiven und schnelllebigen Markt angetrieben. Sie kann grenzenlose Möglichkeiten bieten, aber die mit dem Markteintritt verbundenen Herausforderungen sind für ausländische Start-ups mit begrenzter oder fehlender Erfahrung vor Ort nach wie vor entmutigend. Durch individuelle und persönliche Betreuung begleitet das Camp Schweizer Start-ups bei jedem Schritt, damit sie ihre Internationalisierungsziele auf dem chinesischen Markt erreichen. Durch den Wissensaustausch mit Branchenexperten, potenziellen Kunden und Partnern erlangen die Camp-Teilnehmenden ein profundes Verständnis der lokalen Marktbedingungen sowie des rechtlichen Rahmens und können somit ihren Businessplan verbessern.
Netzwerk & Matchmaking
Als offizielle Vertretung der Schweiz hat Swissnex in China während 15 Jahren ein breites und vielfältiges Netzwerk von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aufgebaut, das neue Möglichkeiten eröffnet und Einblicke aus erster Hand bietet. Dank der engen Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft, den Generalkonsulaten, der SwissCham und anderen lokalen Partnern haben die Start-ups auch die Möglichkeit, im ganzen Land die wichtigsten chinesischen Innovationscluster zu nutzen.
Kulturbrücke
Kulturelle und sprachliche Barrieren werden oft als Haupthindernisse für die Geschäftstätigkeit in China genannt. Der Camp-Manager kann die Start-up-Unternehmerinnen und -Unternehmer persönlich zu Geschäftstreffen begleiten, um ihnen dabei zu helfen, diese Kommunikationshindernisse wirkungsvoll zu überwinden und vertrauensvolle Beziehungen zu lokalen Partnern aufzubauen.
Warum in China Fuss fassen?
Als zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt ist China nach wie vor ein wichtiger Markt für Start-ups, die global tätig werden wollen. Durch seine Grösse stellt der Markt ein attraktives Umfeld dar, in dem Start-ups schnell wachsen, Nachhaltigkeit beweisen, Dynamik erreichen und ihr Geschäft in die nächste Phase bringen können. Indem sie die Ressourcen des dynamischen unternehmerischen Ökosystems Chinas nutzen, können Innovatorinnen und Innovatoren ihre Ideen schnell umsetzen und oft zu geringeren Kosten kommerzielle Produkte entwickeln. Dank ihres wissenschaftlichen Hintergrunds gelten Schweizer Start-ups als vertrauenswürdige Partner und können von Massnahmen zur Förderung von Deeptech-Lösungen profitieren.
Wie sieht die aktuelle Situation in China aus?
Chinas Entwicklung von der Produktionsdrehscheibe der Welt hin zu einem bedeutenden Technologiestandort wurde durch einen anpassungsfähigen Binnenmarkt vorangetrieben, auf dem der Wettbewerb ein Erfolgsfaktor darstellt. Die unternehmerische Mentalität des «Try fast and fail fast» prägt die Start-up-Kultur, in der die Fähigkeit der raschen Produktiteration oft zu einer schnellen Reifung und Skalierung führt. Unternehmen, die in China tätig sind, müssen äusserst flexibel sein, um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, und sich schnell an Veränderungen der Marktnachfrage und neue Anreizmassnahmen anpassen. Auf oberster Ebene sieht die Regierung die schnell wachsende digitale Wirtschaft als das nächste globale Wirtschaftsparadigma und legt grossen Wert auf Data Governance, ICT-Infrastruktur und digitale Industrialisierung.
Wie ist der Stand der Innovation?
Im Jahr 2022 war China das Land mit den zweithöchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung weltweit und belegt im Global Innovation Index 2022 Platz 11.In ihrem 14. Fünfjahresplan (2021-2025) räumt die Regierung der Grundlagenforschung und den technologischen Anwendungen als wichtige Triebkraft für das Wirtschaftswachstum des Landes Priorität ein und fördert mit ihrer Politik Spitzenbereiche wie die Informationstechnologie der nächsten Generation, Biotechnologie, neue Materialien, neue Energie und Cleantech.
Ist es einfach, qualifizierte Mitarbeitende und Partner zu finden?
China verfügt über einen grossen Pool gut ausgebildeter Talente, und die First-Tier-Städte stellen laufend Nachschub an hochqualifizierten zwei- und mehrsprachigen Nachwuchskräften sicher, die sowohl über lokale Kenntnisse als auch über internationale Erfahrung verfügen. Die richtigen Mitarbeitenden zu finden, zu gewinnen und zu halten, kann jedoch zeitintensiv und aufwändig sein. Start-ups könnten in Betracht ziehen, Schweizer Hochschulabsolventinnen und -absolventen zu rekrutieren, die natürliche Kulturübersetzende sind. Ebenso sind qualifizierte Partner in China leicht verfügbar, aber die Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung und Bewertung können herausfordernd und zeitaufwändig sein.
Welche Herausforderungen gibt es?
Angesichts der schieren Grösse und der Besonderheiten Chinas ist eine sorgfältige Vorbereitung unabdingbar. Die Einhaltung der komplexen Unternehmensvorschriften und die Bürokratie können sowohl zeit- als auch ressourcenintensiv sein. Auch Bedenken bezüglich des geistigen Eigentums stellen für ausländische Start-ups, die in der grössten Volkswirtschaft Asiens Fuss fassen wollen, potenzielle Hindernisse dar. Schweizer Start-ups sollten eine detaillierte Eintrittsstrategie ausarbeiten und ihre Stärken ausspielen. Entscheidend ist auch die Überwindung kultureller und sprachlicher Barrieren, um lokale Partnerschaften zu knüpfen, die dazu beitragen können, Start-ups mit wegweisenden lokalen Ressourcen wie Vertriebshändlern, Kunden und Marktinformationen zu verbinden.
Letzte Änderung 18.01.2023
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Informationen und Anmeldung zum Camp in China
Lijun Zhang
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