Innovativ und der Nachhaltigkeit verpflichtet

Innovationen stärken nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, sondern können durch immer effizientere und ressourcenschonendere Lösungen auch ein wichtiger Treiber für mehr Nachhaltigkeit sein (vgl. Projektbeispiele). Dieser Ansatz entspricht auch den Vorstellungen des Bundesrats, der im Entwurf seiner «Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030» unter anderem darlegt, wie die Wirtschaft, der Finanzmarkt sowie der Bereich der Bildung, Forschung und Innovation die nachhaltige Entwicklung vorantreiben können und welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind.

Lesen Sie mehr zur geplanten Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) in der Schweiz und dazu, mit welchen Instrumenten Innosuisse nachhaltige Innovationen seit Langem fördert.

Ausserdem empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Interviews mit Renat Heuberger, Innosuisse-Innovationsrat sowie CEO und Mitbegründer von South Pole. Er erklärt, wie Innovationen einen Beitrag zur globalen Nachhaltigkeit leisten und wie Innosuisse ihre Fördertätigkeit in Zukunft noch stärker an den Nachhaltigkeitszielen ausrichten kann.


Nachhaltige Innovation bei Innosuisse

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Innovation Booster

Innosuisse unterstützt Innovation Booster, die wichtige Akteure aus Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft in der Schweiz zu einem Innovationsthema zusammenbringen und das Entwickeln und Testen von radikal neuen Ideen in interdisziplinären Teams stimulieren. Mehrere Innovation Booster widmen sich Themen der nachhaltigen Entwicklung.

Flagship Initiative

Auch die 2022 gestartete Flagship Initiative widmet sich dem Thema. Gefördert werden systemische Innovationen, die eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Welt ermöglichen und damit auch zum Erreichen der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung im Rahmen der UN-Agenda 2030 beitragen.

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Förderprogramm Energie SCCER

Während zwei Förderperioden 2013-2016 und 2017-2020 hat Innosuisse gemeinsam mit dem Schweizerischen Nationalfonds SNF und dem Bundesamt für Energie BFE den Aufbau und den Betrieb von universitär vernetzten Forschungskompetenzzentren (Swiss Competence Centers for Energy Research SCCER) gesteuert und finanziert. Einige Highlights aus den 8 Förderjahren wurden nochmals speziell beleuchtet.


Projektbeispiele

Enerdrape Mitgründerin Peltier

Enerdrape

Das Spin-off der EPFL Lausanne gewinnt nachhaltige Energie aus der Tiefgarage. Die dafür entwickelten Paneele mit komplexem Innenleben funktionieren nach dem Prinzip der Oberflächennahen Geothermie. Das Interesse im In- und Ausland ist gross.

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Oxyle

Das 2020 gegründete Spin-off der ETH Zürich hat zum Ziel, die Mikroverunreinigungen zu bekämpfen. Die Gründer haben spezielle Katalysatoren entwickelt, die hartnäckige und giftige Schadstoffe effizient aus dem Abwasser entfernen können.

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Bloom Biorenewables

Das Start-up aus dem Kanton Fribourg möchte Unternehmen auf der ganzen Welt eine Alternative zu erdölbasierten Produkten bieten. Durch ihre neue Technologie lässt sich Biomasse für die Herstellung von Kosmetika, Textilien oder Lebensmitteln nutzen.

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Projekt SCCER

Das Ziel des Innovationsprojekts von HSLU und swisspor ist, den Energieverbrauch fürs Heizen zu reduzieren. Dafür arbeiten sie an einer nachhaltigen und einfach umsetzbaren Lösung, wie Sommerwärme über mehrere Monate für den Winter gespeichert werden kann.

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bNovate Technologies AG

Das Start-up bNovate hat ein Online-Durchflusszytometer entwickelt, der die Menge an Bakterien im Wasser von Aufbereitungsanlagen automatisch bestimmt und die Daten online überliefert. Eine Weiterentwicklung erfolgte in einem internationalen Eurostars-Projekt mit Wiener Forschungspartnern.

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Libattion

Ein junges Unternehmen aus Zürich integriert eine kreislauffähige Batterietechnologie in die Elektromobilität. Damit fördern sie einen nachhaltigeren Batteriebetrieb. Mit Unterstützung von Innosuisse arbeiten sie mit Forschungsinstituten zusammen, um modernste Lösungen zu entwickeln.

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KITRO

Das Start-up bekämpft Food Waste in Grossküchen, indem ein Gerät weggeworfene Essensreste misst, analysiert und klassifiziert. Es hilft damit Restaurants und Hotels, aber auch Universitäten, Spitalküchen und Skigebieten, kostengünstiger und nachhaltiger zu wirtschaften.

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Exnaton

Mit der Software-Lösung des jungen Start-ups Exnaton können Besitzer einer Photovoltaik-Anlage ihren überschüssigen Solarstrom direkt an die Nachbarschaft verkaufen – vollautomatisch. Damit wird der Handel von Solarstrom innerhalb von Energiegemeinschaften vereinfacht.

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Vatorex

Das Zürcher Start-up Vatorex hat sich zum Ziel gesetzt, Bienen weltweit zu retten. Die beiden Gründer, die aus einer Imkerfamilie stammen, haben eine nachhaltige Technik entwickelt, um die parasitäre Varroamilbe zu bekämpfen, die weltweit eine der Hauptursachen für das Verschwinden der Bienen ist.

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Projekt "Power"

Um bis zu 30% effizientere Photovoltaikanlagen dank neuer Beschichtung - lautet das Ziel des gemeinsamen Projekts von CSEM, EPFL und Empa. Die neue Generation von Solarzellen soll bald in einer Grösse entwickelt werden, die sich auch für die industrielle Fertigung eignet.

Letzte Änderung 09.08.2023

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