Innovationen gegen die Folgen von Covid-19 fördern

Der Beginn der Krise im Winter 2020 löste eine Lawine wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umwälzungen aus. Angesichts der anhaltenden Pandemie ist der erste Schreck der Bereitschaft zur Innovation gewichen. Innovative Lösungen sind unumgänglich geworden, um die Krise zu überwinden.

Immer mehr Unternehmen haben diesen Weg gewählt. Die Zahl der Fördergesuche ist 2020 nicht zurückgegangen, ganz im Gegenteil. Innosuisse unterstützt unter anderem verschiedene Innovationsprojekte, die Lösungen für den Kampf gegen Covid-19 entwickeln. Trotz der Pandemie haben Unternehmen, Start-ups und Forschungszentren die Chance genutzt und sind weiterhin innovativ!

Laut André Kudelski, Präsident von Innosuisse, ist Covid-19 eine Chance für Innovationen.

Innosuisse hat sich dafür engagiert, dass Unternehmen und Forschungsinstitutionen trotz der Krise ihre gemeinsamen Projekte fortführen können. In einem ersten Schritt führte die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung zwischen April und Ende Juni 2020 gezielte und einfache Flexibilisierungsmassnahmen ein, um die Fristen vieler laufender Innovationsprojekte zu verlängern und Covid-19-bedingte Mehrkosten zu decken. Zudem erhielten dank dem Schweizer Bürgschaftswesen auch Start-ups Zugang zu Unterstützung. So konnten die Kantone bis Ende August ein von Innosuisse koordiniertes Expertengremium zur Beurteilung der Bürgschaftsgesuche beiziehen. Seit Beginn des zweiten Lockdowns bietet Innosuisse ihren Kunden auch die digitale Signatur von Subventionsverträgen an, welche die Arbeit im Homeoffice erleichtert.  

In einem zweiten Schritt startete Innosuisse im Januar 2021 zwei neue Förderinitiativen: das Impulsprogramm «Innovationskraft Schweiz» und die Flagship Initiative. Ziel ist es, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft zu stärken. Das Impulsprogramm soll die Lancierung von wissenschaftsbasierten Innovationsprojekten durch KMU während der Pandemie gezielt anregen. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen in der Schweiz, darunter auch die Folgen der Covid-19-Pandemie, soll die Flagship Initiative ihrerseits Impulse für systemische Innovation geben.


Förderbeispiele:

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Ein länger wirksames Handdesinfektionsmittel – so lautet das Ziel des Innovationsprojekts «Disigel», das die Firma Lumendo in Zusammenarbeit mit der Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) durchführt. Derzeit werden Labortests durchgeführt, um dieses neuartige Gel herzustellen.

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In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern entwickelt SkyCell eine effizientere und haltbarere Isolierung für Luftfrachtcontainer, um Medikamente weltweit korrekt zu transportieren. Damit bestimmte Medikamente und Impfstoffe ihre Wirkung nicht verlieren, müssen sie bei konstanter Temperatur gelagert und befördert werden.

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Im Rahmen des Innovationsprojekts «Remask» arbeiten Forschende der Empa, der EPFL, der ETH Zürich und des Labors Spiez daran, die Leistung von Masken mit neuen Filtersystemen und dauerhafteren antiviralen und antibakteriellen Materialien zu revolutionieren.

Entdecken Sie den Prozess der Erstellung von Remask

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Alveolix soll die Funktion der menschlichen Lunge imitieren. Bei der vom Berner Start-up entwickelten Technologie handelt es sich um ein Organ auf Chip (Organ-on-Chip), das die Funktionsweise der Lunge im kleinen Massstab simuliert. Da COVID-19 vor allem die Lunge angreift, hat diese Technologie grosses Potenzial.

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Letzte Änderung 28.01.2022

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